Jedes Jahr, relativ pünktlich zu Ostern, ist es wieder soweit. Die Eichen beginnen Ihre ersten Blätter zu entwickeln und kündigen nicht nur den Frühling, sondern auch die Prozession der Eichenspinner an. Für uns heißt das, schnell handeln. Denn eine vorbeugende Behandlung gegen die
Eichenprozessionsspinner ist nur vor der Entwicklung des dritten Larvenstadiums sinnvoll. Danach haben die Tiere Ihre gefürchteten Brennhaare entwickelt und können nur noch abgesaugt werden.
Wann ist eine vorbeugende Behandlung gegen Eichenprozessionsspinner sinnvoll?
Eine vorbeugende Behandlung ist grundsätzlich sinnvoll wenn Sie eine Eiche haben, die viel „Publikumsverkehr“ hat. Zwar ist die Spritzung keine Garantie, dass nicht doch vereinzelt Nester entstehen, allerdings zeigt die Erfahrung, dass die meisten Eichen im Nachhinein keinen Befall aufweisen. Das Absaugen der Nester ist zudem deutlich aufwendiger und teurer. Außerdem kann es bei starken Jahren, wie 2018, dauern bis eine Absaugung durchgeführt werden kann.
Wie lange ist eine vorbeugende Behandlung möglich?
Erfahrungsgemäß können die Eichen vorbeugend, bis ca. Mitte Mai, behandelt werden. Das ist von Region zu Region ein wenig unterschiedlich. Wichtig ist, dass die Larven der Eichenspinner noch keine Brennhaare entwickelt haben. Anschließend würden diese zwar auch von den Mitteln abgetötet werden, allerdings würden die Haare in den Nestern verbleiben und die eigentliche Gefahr wäre somit nicht gebannt. Eine Absaugung der Nester wäre unabdingbar.