Geräusche im Haus: Welche Tiere kommen in Frage?
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30. April 2020
Mit steigenden Temperaturen und längeren Tageszeiten, erwachen vielen Insekten aus ihrem Dornröschenschlaf. Diese Zeit ist nun entscheidend für viele Insekten. Denn der falsche Zeitpunkt des Erwachens kann über Leben und Tod entscheiden. Vor allem Wespen und Hornissen sind auf gleichbleibende Temperaturen und trockene Zeiten nach dem Erwachen angewiesen. Andere Tiere bekommen nun ihren Nachwuchs und suchen vermehrt sichere Unterschlüpfe. Wir möchten daher einen kleinen Überblick über das typische Frühlingserwachen der Tiere aus dem Bereich der Schädlingsbekämpfung geben.
Viele Ameisenarten beginnen nun nach Nahrung zu suchen und an die Oberfläche zu dringen. Bei einigen Ameisen wie Lasius brunneus beginnt nun der Hochzeitsflug, weshalb viele fliegende Ameisen zu sehen sind. Wichtig ist stets eine Unterscheidung der Ameisenart um Dauer und Gefährlichkeit des Auftretens einschätzen zu können.
Schon etwas länger aktiv, sind die ersten Feldwespen. Bedingt durch den warmen März, sind die Hautflügler recht früh dran dieses Jahr. Generell ist die Wespenart mit der schmalen Taille aber immer etwas früher unterwegs als ihre größeren Verwandten.
Aber auch die ersten „aggressiveren“ Arten wie Deutsche und Gemeine Wespe konnten bereits gesichtet werden und haben begonnen ihre Nester zu bauen. Die kommenden Wochen werden nun entscheiden, ob die Tiere sich über den Sommer stark vermehren können oder bereits davor das Zeitliche segnen. Ein kalter und regnerischer Frühling kann viele Wespennester zerstören, bevor diese überhaupt begonnen haben, richtig zu wachsen.
Harmlose Insekten werden auch diesen Frühling wieder viel Verunsicherung hervorrufen, da ein Massenauftreten viele Menschen verunsichert. Vor allem ungefährliche Wildbienen rufen die Ängste vieler Menschen hervor gestochen zu werden. Dabei können diese nützlichen und besonders geschützten Tiere gar nicht stechen, zumindest keine Menschen. Durch die Vorliebe für sandige Böden oder Mauerritzen können die solitär lebenden Tiere in Scharen auftreten und recht bedrohlich wirken. Meist ist dieses Schauspiel aber auch schnell wieder vorrüber und ist wie erwähnt völlig ungefährlich für Menschen oder Haustiere.
Ein weiteres Insekt, dass aufgrund seiner Ähnlichkeit zu einem bedeutenden Schädling immer wieder Unsicherheit hervorruft ist die Waldschabe. In den letzten Jahren haben sich diverse Arten in Deutschland stark vermehrt und treten vor allem im Sommer sehr häufig auf. Im Innenbereich siedeln sich die Tiere aber nicht an und werden daher auch nicht zum Schädling.
Andere Insekten verlassen nun ihren Winterunterschlupf und treten dadurch gehäuft an Fassaden und Fenstern auf. Marienkäfer, Freilandwanzen (z. B. die graue Feldwanze) oder auch bestimmte Fliegen fallen unter diese Kategorie und müssen meist nicht bekämpft werden. Das Absaugen einzelner Tiere kann bei vermehrtem Auftreten in der Wohnung notwendig sein, eine flächendeckende Bekämpfung ist aber in aller Regel nicht notwendig und auch wenig zielführend.
Auch gewisse Säugetiere werden durch den Frühling geweckt und verlassen ihr Winterquartier. Der Siebenschläfer verlässt meist gegen Mai sein Winterunterschlupf und begibt sich wieder nach draußen. In manchen Fällen belässt er aber auch im Sommer sein Nest im Haus und eine Vertreibung und Aussperrung, oder auch ein Fang des Tieres kann notwendig werden.
Marder bekommen zwischen März und April ihre Jungen und können in Dächern daher besonders laut werden. Eine Vertreibung und Aussperrung kann aber dennoch durchgeführt werden. Der Marder nimmt bei einem Auszug seine kleinen Schützlinge mit in den nächsten Unterschlupf.
Viele Vögel fangen nun an zu brüten und beziehen daher Dächer und Fassaden zur Nestbildung. Da für Singvögel jedoch ab März eine Schonzeit bis September gilt, kann derzeit keine Abwehrmaßnahme durchgeführt werden. Dies betrifft vor allem Sperlinge, die sich oft in gedämmten Hausfassaden niederlassen.
(Daniel Altman, 30.04.2020, Darmstadt)
Welche Insekten und Schädlinge erwachen nun aus dem Winterschlaf?
Mit dem Austreiben der Eichenblätter sollten die Raupen des Eichenprozessionsspinners nun beginnen die Bäume zu besiedeln und erste Blätter anzufressen. Während unserer vorbeugenden Bekämpfung sind uns die ersten Raupen bereits über den Weg gelaufen, allerdings hält sich der Betrieb noch in sehr überschaubaren Grenzen.Viele Ameisenarten beginnen nun nach Nahrung zu suchen und an die Oberfläche zu dringen. Bei einigen Ameisen wie Lasius brunneus beginnt nun der Hochzeitsflug, weshalb viele fliegende Ameisen zu sehen sind. Wichtig ist stets eine Unterscheidung der Ameisenart um Dauer und Gefährlichkeit des Auftretens einschätzen zu können.
Schon etwas länger aktiv, sind die ersten Feldwespen. Bedingt durch den warmen März, sind die Hautflügler recht früh dran dieses Jahr. Generell ist die Wespenart mit der schmalen Taille aber immer etwas früher unterwegs als ihre größeren Verwandten.
Aber auch die ersten „aggressiveren“ Arten wie Deutsche und Gemeine Wespe konnten bereits gesichtet werden und haben begonnen ihre Nester zu bauen. Die kommenden Wochen werden nun entscheiden, ob die Tiere sich über den Sommer stark vermehren können oder bereits davor das Zeitliche segnen. Ein kalter und regnerischer Frühling kann viele Wespennester zerstören, bevor diese überhaupt begonnen haben, richtig zu wachsen.
Harmlose Insekten werden auch diesen Frühling wieder viel Verunsicherung hervorrufen, da ein Massenauftreten viele Menschen verunsichert. Vor allem ungefährliche Wildbienen rufen die Ängste vieler Menschen hervor gestochen zu werden. Dabei können diese nützlichen und besonders geschützten Tiere gar nicht stechen, zumindest keine Menschen. Durch die Vorliebe für sandige Böden oder Mauerritzen können die solitär lebenden Tiere in Scharen auftreten und recht bedrohlich wirken. Meist ist dieses Schauspiel aber auch schnell wieder vorrüber und ist wie erwähnt völlig ungefährlich für Menschen oder Haustiere.
Ein weiteres Insekt, dass aufgrund seiner Ähnlichkeit zu einem bedeutenden Schädling immer wieder Unsicherheit hervorruft ist die Waldschabe. In den letzten Jahren haben sich diverse Arten in Deutschland stark vermehrt und treten vor allem im Sommer sehr häufig auf. Im Innenbereich siedeln sich die Tiere aber nicht an und werden daher auch nicht zum Schädling.
Andere Insekten verlassen nun ihren Winterunterschlupf und treten dadurch gehäuft an Fassaden und Fenstern auf. Marienkäfer, Freilandwanzen (z. B. die graue Feldwanze) oder auch bestimmte Fliegen fallen unter diese Kategorie und müssen meist nicht bekämpft werden. Das Absaugen einzelner Tiere kann bei vermehrtem Auftreten in der Wohnung notwendig sein, eine flächendeckende Bekämpfung ist aber in aller Regel nicht notwendig und auch wenig zielführend.
Auch gewisse Säugetiere werden durch den Frühling geweckt und verlassen ihr Winterquartier. Der Siebenschläfer verlässt meist gegen Mai sein Winterunterschlupf und begibt sich wieder nach draußen. In manchen Fällen belässt er aber auch im Sommer sein Nest im Haus und eine Vertreibung und Aussperrung, oder auch ein Fang des Tieres kann notwendig werden.
Marder bekommen zwischen März und April ihre Jungen und können in Dächern daher besonders laut werden. Eine Vertreibung und Aussperrung kann aber dennoch durchgeführt werden. Der Marder nimmt bei einem Auszug seine kleinen Schützlinge mit in den nächsten Unterschlupf.
Viele Vögel fangen nun an zu brüten und beziehen daher Dächer und Fassaden zur Nestbildung. Da für Singvögel jedoch ab März eine Schonzeit bis September gilt, kann derzeit keine Abwehrmaßnahme durchgeführt werden. Dies betrifft vor allem Sperlinge, die sich oft in gedämmten Hausfassaden niederlassen.
Bestimmung von Tieren und Inspektion vor Ort
Sind sie sich nicht sicher welcher Schädling oder welches Tier möglicherweise bei Ihnen unterwegs ist, können Sie uns gerne kontaktieren. Wir beraten Sie kostenlos am Telefon oder per Mail. Falls nötig, kommen wir auch zu Ihnen und schauen uns die Lage vor Ort an. Kleinere Insekten oder Kotproben können Sie zu uns senden und wir bestimmen um welches Tier es sich handelt.(Daniel Altman, 30.04.2020, Darmstadt)