HORNISSENBEKÄMPFUNG / HORNISSENUMSIEDLUNG

Die Hornisse (Vespa crabro)

Die Hornisse ist unsere größte Wespenart. Nach dem Winterschlaf, etwa Mitte Mai, sucht die Hornissenkönigin einen geeigneten Hohlraum und beginnt mit dem Nestbau. Sie verwendet dazu morsches Holz, dass sie mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen abnagt und mit Speichel vermischt. Es entsteht eine papierartige Masse, aus der sie die ersten Wabenzellen formt.

Ihre Nahrung besteht vor allem aus Insekten und Baumsäften, bevorzugt von unseren heimischen Baumarten (z.B. Eichen, Eschen und Birken). Nachdem die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, verbleibt die Königin im Nest und belegt die fertiggestellten Waben mit Eiern. Unter günstigen Bedingungen, kann sich das Hornissenvolk stark vermehren und beherbergt auf dem Höhepunkt der Volksentwicklung im August / September mehrere hundert Individuen.

Zu diesem Zeitpunkt ist das Absterben nicht mehr weit. Ab Mitte August schlüpfen nur noch Weibchen (junge Königinnen) und Hornissenmännchen (Drohnen). Nach der Paarung stirbt das ganze Volk bis auf die begatteten Jungköniginnen ab, die an einem geschützten Ort z.B. in hohlen Bäumen oder in Erdlöchern überwintern, bis sie im nächsten Frühjahr mit der Gründung eines neuen Volkes beginnen.

Welche Probleme verursachen Hornissen?

Hornissen sind nicht gefährlicher als ihre nächsten Verwandten, die Wespen. Sie greifen nur an, wenn Sie ihr Nest verteidigen oder, z.B. durch schnelle Handbewegungen, gereizt werden.

Gefährlich kann es aber werden wenn:

  • eine Hornisse verschluckt wurde und im Mund- und Rachenraum zusticht. Dann besteht wegen Erstickungsgefahr Lebensgefahr!
  • kleine Kinder gestochen werden,
  • es zu Massenstichen kommt (Mehr als 20 Stiche),
  • man allergisch auf das Insektengift reagiert. Bei Allergikern können die Schleimhäute innerhalb kürzester Zeit anschwellen, bei Stichen im Mundbereich sogar innerhalb von Sekunden. In diesem Fall besteht die Gefahr eines Kreislaufzusammenbruchs und akute Lebensgefahr!

    Unser Angebot

    Sofern möglich und von Ihnen gewünscht, siedeln wir die Nester bevorzugt um. Wenn es nicht möglich, zu teuer oder einfach nicht gewünscht ist, können wir Wespen und Hornissen auch bekämpfen.

    Allerdings dürfen Hornissen laut § 39 Absatz 1 Bundesnaturschutzgesetz nicht ohne vernünftigen Grund in ihrer Entwicklung gestört oder gar getötet werden, deshalb benötigen wir eine schriftliche Ausnahmegenehmigung der zuständigen Behörde (Untere Naturschutzbehörde).

    Aufgrund dessen sollte man auch nochmal die Vorteile einer Umsiedlung in Betracht ziehen:

    • Keine Geruchsprobleme, da das Nest vollständig aus dem Hohlraum entfernt wird,
    • die Aktion ist Insektizidfrei,
    • die Tiere können weiter leben.

    Wie Sie Kontakt zu uns aufnehmen können, erfahren Sie hier auf unserer Kontaktseite. Oder rufen Sie uns an: 06151/44658.

    Kontaktieren Sie uns

    Eine Hornisse

    Von vielen wegen ihres schmerzhaften Stiches und der Gefahr allergischer Reaktionen gefürchtet, die Hornisse (Vespa crabro).

    (weitere Informationen zu Hornissen finden Sie hier in unserem Schädlingslexikon)