Wildkamera zur Befallsermittlung bei Schädlingsbefall

Geräusche in der Wand oder im Dach sind nicht immer eindeutig zu erkennen. Auch Befallsspuren im Garten oder Dachboden bleiben oft aus. Somit gestaltet sich die Suche nach dem eingedrungenen Tier nicht immer einfach für uns. Daher setzen wir seit einigen Jahren auch auf den Einsatz von Wildkameras. Richtig positioniert, kann die Kamera ein guter Helfer im Alltag des Schädlingsbekämpfers sein.

Wildkamera soll Tier auf frischer Tat ertappen

Es gibt verschiedene Gründe weshalb wir Wildkameras einsetzen. Der häufigste und naheliegendste Grund, ist der Versuch einen tierischen Eindringling auf frischer Tat zu ertappen. Wenn Kunden von Geräuschen in der Wand erzählen, werden diese oft sehr subjektiv wahrgenommen und beschrieben. Ob es sich letztlich um Ratten, Mäuse oder sogar Marder handelt, lässt sich nicht immer eindeutig herausfinden. Die Wildkamera kann an der richtigen Stelle eingesetzt, das Tier erfassen und Licht ins Dunkel bringen.

Monitoring mit Wildkamera in der Kanalisation

Ein weitere Einsatzmöglichkeit ist die das Monitoring einer Rattenbekämpfung in der Kanalisation. Für diverse Gemeinden führen wir regelmäßig Bekämpfungen im Kanalsystem durch. Durch den Einsatz diverser Wildkameras lassen sich Brennpunkte überwachen und das Verhalten der Ratten überwachen. Mit etwas Glück findet man auf diese Weise heraus, wie viele Ratten in einem Kanalnetz unterwegs sind und zu welcher Zeit sie häufig aktiv sind.
Das Monitoring mittels Wildkamera lässt sich natürlich auch außerhalb des Kanals durchführen. Private Gärten oder Innenbereiche lassen sich mit einer Wildkamera überwachen und als Unterstützung bei der Schädlingsbekämpfung einsetzen.

Datenschutz beim Einsatz von Wildkameras beachten

Ein wichtiger Aspekt bei der Überwachung von Gärten oder Kellerbereichen mit einer Wildkamera ist der Datenschutz. Auf privaten Grundstücken ist der Einsatz einer Wildkamera noch relativ einfach zu handhaben. Bilder die Personen abbilden, werden von uns unmittelbar nach der Auswertung gelöscht.
Im öffentlichen Raum setzen wir keine Kameras ein. Hierfür braucht es spezielle Genehmigungen, ein astreiner Datenschutz ist nur schwer einzuhalten. Die Wildkamera wird von uns stets so positioniert, dass keine unbeteiligten Personen im öffentlichen Raum abgebildet werden können. Das heißt auch private Parkplätze im Außenbereich oder Grundstücksgrenzen werden von uns nicht überwacht.

Einsatz von Wildkameras für Firmen

Ein schmaler Grat ist der Einsatz von Wildkameras auf dem Firmengelände. Hier lässt sich kaum verhindern, dass Mitarbeiter nicht auf den Bildern erscheinen. Allerdings ist es gerade in Bäckereien oder größeren Lagern mitunter schwer herauszufinden, welchen Weg Ratten oder Mäuse in das Gebäude nehmen, bzw. welche Tiere nachts unterwegs sind.
Der Einsatz einer Wildkamera in öffentlich zugänglichen Räumen muss daher entsprechend mit den Mitarbeitern kommuniziert werden. In größeren Firmen sollten zudem Warnhinweise angebracht werden.

Wildkamera muss manuell ausgelesen werden

Die Bilder unserer Wildkameras werden derzeit nur auf SD-Karten gespeichert. Aktuell nutzen wir keine Kameras mit E-Mail-Funktion. Das heißt die Bilder landen nicht auf einer Cloud oder einem Mailfach. Ein unbemerktes Abgreifen der Bilder im Netz kann daher nicht passieren.
Der Nachteil ist die Notwendigkeit des manuellen Auslesens. Die Bilder landen nicht per Mail bei uns im Büro, weshalb wir in bestimmten Abständen die Kamera abholen und auslesen müssen. Sollte kein hilfreiches Bild gemacht worden sein, kann ein erneutes Aufstellen notwendig sein. In der Regel lassen sich durch ausreichende Kommunikation mit dem Kunden aber unnötige Anfahrten vermeiden. Meist hinterlässt der Besucher auch Hinweise wie Geräusche oder Schmutz, sodass wir wissen, dass eine Auslesung der Kamera notwendig sein kann.
Mitunter kann eine Kamera auch vor Ort ausgelesen werden. Sollte der Speicher der Karte jedoch voll sein, ist eine Bearbeitung im Büro notwendig.

Speicherung von aussagekräftigen Bildern

Nach dem Auslesen der SD-Karte werden die Bilder auf unserem Laufwerk gespeichert. Wir behalten jedoch nur aussagekräftige Bilder, auf denen keine Personen abgebildet sind. Bilder ohne Hinweise auf Schädlingsbefall werden ebenso gelöscht, wie Bilder auf denen Personen zu sehen sind.
Wir behalten uns vor die Bilder unserer Kameras auch für Artikel auf unserer Homepage zu nutzen. Allerdings achten wir darauf nur Bilder zu nutzen, die keinen konkreten Ort erkennen lassen. Wir lassen ihnen die entsprechenden Bilder auch gerne per Mail zukommen.

Kostengünstiger Einsatz von Wildkameras

Der Vorteil von Wildkameras ist der vergleichsweise kostensparende Einsatz. Das Aufstellen, Abholen und Auslesen der Kameras erfolgt meist sehr schnell. Außerdem spart es mehrere Anfahrten und längere Einsätze des Technikers vor Ort. Auch der Einsatz von Kontrollködern oder Fallen kann minimiert werden. Meist setzen wir die entsprechendes Materialien erst nach erfolgreicher Auswertung der Bilder ein. Das konkrete Vorgehen hängt allerdings von der Situation vor Ort ab und wird stets mit dem Kunden besprochen.

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