Vorbeugende Bekämpfung ist abhängig vom Wetter
Ein weiteres Problem des engen Zeitrahmens ist das Wetter in Deutschland. Starker Regen und und Windböen verhindern eine erfolgreiche Ausbringung des Mittels. Zu starker Regen wäscht das Mittel von den Blättern wieder ab, starker Wind macht eine zielgenaue Ausbringung des Mittels unmöglich. Wir verwenden hohe Spritzmasten, die das Mittel mit hohem Druck auf die Bäume schießen. Dadurch sind wir in der Lage auch hohe Eichen zu behandeln. In öffentlichen Anlagen müssen wir allerdings besonders darauf achten, dass sich kein Publikumsverkehr im Bereich der Eichen befindet.
Wann ist eine vorbeugende Bekämpfung sinnvoll?
Sollten Sie mit dem Gedanken spielen Ihre Eichen(n) vorbeugend behandeln zu lassen, aber unsicher sein ob dies notwendig ist, können Sie als Richtwert die letzten Jahre in Betracht ziehen. Bereits befallene Eichen haben ein höheres Risiko erneut vom Eichenprozessionsspinner heimgesucht zu werden. Die Falter legen Ihre Eier in einem relativ kleinen Einzugsgebiet (zwei bis vier Kilometer) ab, wobei sich das Einzugsgebiet stetig vergrößert. Zudem scheinen die warmen Sommer eine Ausbreitung des Eichenspinners zu begünstigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Eiche vom Eichenspinner befallen wird, steigt somit jährlich. Früher gab es mitunter deutliche Schwankungen in der Ausbreitung, allerdings scheint der Klimawandel auch hier sein Übriges zu tun.
Rechtzeitige Beauftragung für reibungslosen Ablauf wichtig
Damit wir allen Widrigkeiten zum Trotz alle Kunden rechtzeitig und sinnvoll unterbekommen, ist eine rechtzeitige Beauftragung für uns enorm wichtig. Für uns stellt die vorbeugende Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner jedes Jahr ein enormer organisatorischer Aufwand dar. Da die Mittel zur Bekämpfung relativ teuer sind und womöglich im kommenden Jahr keine Zulassung mehr erhalten, müssen wir rechtzeitig eine ausreichende Menge an Mittel bestellen ohne zu viel auf Vorrat zu bestellen.
Was mache ich wenn ich das dritte Larvenstadium verpasst habe?
Sollten Sie einen Befall durch Eichenprozessionsspinner an Ihrer Eiche bemerken, diese aber schon das dritte Larvenstadium passiert haben, hilft nur noch das
Absaugen der Raupen und deren Nester. Die Brennhaare sind übrigens nicht mit bloßem Auge sichtbar. Die weißen langen Härchen, welche deutlich zu sehen sind, lösen keine allergischen Reaktionen aus. Dies geschieht durch sogenannte Mikrohaare, welche sich sehr leicht ablösen, aber leider kaum zu sehen sind. Als Merkmal zum Erkennen des Larvenstadiums ist somit lediglich die Größe der Raupen hilfreich. Etwa drei Zentimeter erreichen diese gegen Ende.
Kostenlose Beratung und Angebote per Mail und Telefon möglich
Wir können Ihnen bei Bedarf gerne eine Angebot zur vorbeugenden Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner zukommen lassen. Wichtig ist für uns lediglich die Anzahl der Bäume, sowie die Erreichbarkeit der Eichen. Viele Eichen in Hintergärten lassen sich zwar auch mittels Verlängerung behandeln, es gibt aber auch Ausnahmen. Im besten Fall sollte es die Möglichkeit geben mit einem einfachen PKW an die Eiche heranfahren zu können. Wir beraten Sie hierzu gerne kurzfristig und unverbindlich
per Mail oder Telefon.