KELLERASSEL
Die Kellerassel (Porcellio scaber) wird bis zu 20 mm lang, besitzt einen ovalen, flachen Körper und ist grau bis braungrau gefärbt. Am Kopf, der mit dem ersten Brustbeinsegment verschmolzen ist, befinden sich zwei Fühlerpaare.
Im Gegensatz zu Insekten (Insecta), die nur 3 Laufbeinpaare besitzen, haben Kellerasseln und andere Asselarten 7 Laufbeinpaare. Asseln (Isopoda) sind daher keine Insekten, sondern gehören zur Klasse der Höheren Krebse (Malacostraca).
Ursprünglich stammt die Art aus dem westeuropäisch-atlantischen Raum. Mittlerweile hat sie sich aber nahezu weltweit angesiedelt und ist häufig im menschlichen Siedlungsbereich anzutreffen. In Gärten sind die Tiere z. B. in der Laubstreu oder unter Rindenstücken zu finden. Kellerasseln sind Allesfresser, ernähren sich aber vor allem von abgestorbenen Pflanzenteilen. Gelegentlich richten sie Fraßschäden an pflanzlichen Vorräten an, wenn diese in feuchten Kellern gelagert werden. Bei einem Massenauftreten in Gewächshäusern können Keimlinge und Jungpflanzen vernichtet werden.
Asseln, die in Häuser eindringen sind lediglich als Lästlinge anzusehen, zumal die Tiere nach derzeitigem Kenntnisstand keinerlei Krankheiten übertragen.